[gelbig]

Hallo Zusammen,
es ist bald Weihnachten. Ein kleiner Vorschlag für euch und zwar der Link wird sicher hilfsreich für eure Suche.

[Ralf Froehlich]

Du meldest dich so zaghaft und ohne weitere Details bei uns an.
Was sollen wir uns darunter vorstellen???
Ralf

[gelbig]

Hallo Ralf,
darunter mußt du dir nichts vorstellen oder was du willst. Ich werde in Weihnachten nach Argentinien fliegen, da ich meine beste Kollegin besuchen werde. Ich habe für sie im Internet ein schönes Geschenk gesucht und habe unter dem auf meine Signatur stehenden Link gefunden. Dann habe ich gedacht dass noch mehrere Leute Geschenk suchen können.
Das ist alles.

[route66]

Ich werde nächstes Jahr die Osterinseln besuchen. Um für ein bißchen Kurzweil bei den Osterianern zu sorgen, möchte ich ihnen als Geschenk eine Eierklampfe mitbringen. Wo kann man dieses urtümliche und feinfühlige Instrument bekommen ? Hergestellt wurde das Instrument von der Firma "Chicken the Pick". Auch existieren Nachbauten, die aber nicht annähernd an die Soundqualität des Originals heranreichen (basslastig-bei Wind nicht spielbar - und und und....). Die Sprinkler -Pick ups (der Name sagt alles) gibt es nur beim Original. Die Pick ups von der Firma"up and down" sind alles andere als zufriedenstellend. Vergleichbar "PAF 90 gibson" mit "diMarzio PAF"- puff und aus. Es gibt auch eine 12 -saitige Version der Eierklampfe. Allerdings in "Limited Edition". Soweit ich weiß, besitzt Leo Kottke so ein Teil. In seinem Song"Eight eggs high" ist sie zu hören. Fantastisch wie - ich möchte sagen - "filigran" Kottke dieses Teil spielt. Die Firma "Chicken the Pick" verwendet nur die Eier des Saharahuhns. Das Tier knallt die Dinger bei exakt 45 Grad raus. Nie mehr als 2 und das alle 10 Jahre. Das erklärt die Rarität dieses Instruments. Diese 2 Eier gehen nach der Legung aber noch nicht in Produktion.

Ob sie den strengen Anforderungen genügen, muß sich durch einen "Soundcheck" und den sogenannten "Roll-Back-Test" erst herausstellen.Beim Soundcheck wird ein Ei auf die Membrane eines 500 - Watt Basslautsprechers gelegt. Dann wird ein Testton von 10 Hertz
bei 500 Watt Verstärkung auf den Lautsprecher gegeben. Springt das Ei -im dem Moment wenn der Verstärker eingeschaltet wird - höher als 12 Meter , so kann der Soundcheck als erfüllt betrachtet werden. Es ist klar, das Eier die höher als 12 Meter springen in die engere Wahl der limitierten Auflagen herangezogen werden. Beim "Roll-Back-Test" wird das Ei auf einer geraden Ebene - deren Länge 5 Meter beträgt -nach vorn gerollt. Am Ende der Ebene ist eine Wand. Es ist selbstverständlich, daß hier absolute Windstille herrschen muß. Trifft nun das gerollte Ei auf diese Wand, muß es mindestens einen Meter zurückrollen. Um Reibungsverluste zu verhindern darf die Luftfeuchtigkeit 50 % nicht überschreiten.
Beide Tests erübrigen sich sofort wenn der "Pillendreher" ins Spiel kommt. Die dunkelviolette Farbe des Saharahuhneis veranlasst diesen verblödeten Käfer es wahrscheinlich für eine Mistkugel zu halten. Mit der ungeteilten Aufmerksamkeit des Saharahuhns schiebt er dann das Saharahuhnmistei vor sich hin.

Das passiert aber nicht bei allen Eiern. Das ist der Knackpunkt. Unterzieht man den Eiern, die er nicht vor sich herschiebt, den oben genannten Prüfungen, fallen sie -zum Erstaunen der Forschung -alle durch ! Liegt es am Sound oder am Rollverhalten ?? Spielt die Farbe tatsächlich eine Rolle ? Man weiß es nicht. Zur Besaitung der Eierklampfe : Dr. Thomastegg. Das non plus ultra schlechthin.
Vielleicht hat ja jemand einen Tipp wo ich dieses außergewöhnliche Instrument kaufen kann.

[Ralf Froehlich]

Ganz HERZLICHEN DANK für deine umfassende und einfühlsame Beschreibung! Da ich über weltweite Kontakte verfüge, mache ich mich selbstverständlich sofort auf die Suche nach den Eier-, Test- und Instrumentenproduzenten. Kannst Du das GANZE auch noch ins Englische etc. etc. etc. übersetzen? Das kriege ich leider nicht hin. Total egal, auch wenn es lediglich im Taka-Tuka-Land zu finden ist.

Herzlichst
Ralf